Remis war machbar
SpVgg. Leipzig – TSV 1861 Spitzkunnersdorf 2:0 (1:0)
Ein Unentschieden war drin bei dem ersten unserer insgesamt vier anstehenden Leipzig-Besuche in diesem Spieljahr. Ja, zugegeben, die Hausherrinnen hatten mehr vom Spiel, aber unsere Abwehr stand sehr gut. Viel kam nicht durch, was man als klare Torchance hätte bezeichnen können. Kurz vor Abpfiff der ersten Spielhälfte mussten die Spitzer Frauen gar selber tüchtig mithelfen, Leipzig in Führung zu bringen. Ein Abstimmungsfehler nach Eckball fand eine dankbare Abnehmerin per Kopf.
In der zweiten Halbzeit sahen die wenigen Zuschauer ein abwechslungsreiches, weiterhin intensives Spiel. Das Pendel hätte dabei auch zur Spitzkunnersdorfer Seite ausschlagen können. Besonders in der letzten halben Stunde mussten sich die Frauen der Spielvereinigung ganz schön mühen, ihren Kasten sauber zu halten. Leider vergaben wir gute Möglichkeiten mittels Freistößen oder Eckbällen teils kläglich.
Wiederum profitierten wir von den Ungenauigkeiten im Spiel der Leipzigerinnen. Wahrscheinlich stand die Abseitsposition noch nicht in deren Lehrplan. Hier hätte es uns ein ums andere Mal schon früher als in der Nachspielzeit das Genick brechen können. Dadurch, dass wir aufrücken mussten, gaben wir naturgemäß Räume für lange Bälle frei. Wie gesagt, ohne Erfolg für Leipzig bis in die Nachspielzeit. In Minute 94 liefen plötzlich drei Angreiferinnen auf Emma zu, Abwehrchance gleich Null, Endstand 0:2 aus Spitzer Sicht, Abpfiff.
Fazit: Mit nur einer Wechslerin angereist schlug sich Spitz gegen einen ziemlich robust agierenden Gegner auf Augenhöhe wacker. Das Spiel musste nicht verloren gehen. Leider fehlt uns in entscheidenden Momenten die nötige Abgeklärtheit. (UU)
Spielerinnen: Emma, Maxi, Patti, Lotti, Jenni, Anne, Elli (83. Ivonne), Mary, Joyce, Marie, Luise