Der Schmerz sitzt noch immer zu tief. Schon lange war ich nicht mehr so enttäuscht und traurig über den Endstand eines Spielergebnisses. Am Sonntag ging es mit der 2. Damenmannschaft freudig nach Leipzig. Das Viertelfinale gegen TuS Leutzsch stand an. Und die lange Fahrt sollte sich lohnen. Stark motiviert ging die Mannschaft in das Spiel. Und es lief super. Anfangs noch etwas unorientiert, sortierten sich die Spitzer Damen recht schnell und kamen durch gute Spielzüge immer besser ins Spiel. In der 21. Minute wurden sie mit einem Tor durch Jennifer Petroll belohnt. Dies beflügelte um weiter zu fighten. Und nach kurzer Zeit erzielte Mary-Ann Wagner durch eine Flanke von Ivonne Gleis ein weiteres Tor. Mit diesem sicheren Zwischenstand ging es in die Halbzeit. Und was dann passierte, ist für niemanden nachvollziehbar. Wie ausgewechselt , begann die 2. Halbzeit. Der Gegner war energischer, die Spitzkunnersdorfer Damen dafür komplett abwesend. Man fand nicht richtig in das Spiel. Und so kam es ,wie es kommen musste. In der 65. Minute fiel das 1:2. Aber anstatt sich wieder zu finden, nutzte der Gegner unsere Unkonzentriertheit aus und schoss in der 82. Spielminute das 2:2. Die Verlängerung stand an . Nun hieß es Zähne zusammen beißen und weitere 30 Minuten kämpfen. Das taten wir auch , aber Leutzsch gelang 2 weitere Treffer. Die letzten Reserven wurden ausgepackt. Sogar Sarah Meineke beteiligte sich aktiv am Spielgeschehen, wo ihr kurz vor Schluss noch ein Treffer durch die Flanke von Jennifer Petroll gelang. Aber leider reichte die Zeit und am Ende auch nicht mehr die Kraft, um den Ausgleich zu schießen. Das Spiel war vorbei. Der Sachsenpokalsieg ist ausgeträumt. Ich habe 3 Tage nach den richtigen Worten gesucht, aber nach wie vor nicht gefunden. Nun heißt es aber, das Spiel abhaken und sich auf weitere Ziele konzentrieren. Am 14.12.findet die Hallenkreismeisterschaft in Sohland statt. Im nächsten Jahr können wir noch um den Kreispokal spielen und wer weiß, wie weit wir noch in der Westlausitzliga kommen.