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Spielbericht zur Niederlage der 1. Männer

    Zu Fehleranfällig!

    TSV Spitzkunnersdorf  – SpG. Lok Zittau 1:4 (0:1)

    Die Mannschaft musste zur Vorwoche wieder mal extrem umgebaut werden – insgesamt behielten nur 5 Spieler in der Startaufstellung die Position aus der Vorwoche. Der Gegner, sicherlich in dieser Saison in der Spitzengruppe der Liga zu erwarten, kam zwar ohne seinen Torjäger, aber dennoch ordentlich verstärkt mit Spielern aus dem Anschlusskader der Oderwitzer Landesklassemannschaft. Das Spiel hatte noch gar nicht so richtig begonnen, da gingen die Gäste durch einen Hinterhaltschuss in Führung. Wie schon in der Vorwoche klärt man vorher eine Standardsituation unzureichend in die Mitte und bekommt postwendend den Bumerang um die Ohren. Danach muss sich Spitz erstmal sammeln, aber die Gäste können aus der Verunsicherung der Heimelf vorerst kein Potential schlagen. Mit zunehmender Spieldauer kommen auch die Gastgeber besser ins Spiel, doch Max Stöcker lässt den möglichen Ausgleich zwei Mal liegen. Zuerst schießt unser Stürmer freistehend über den Kasten, dann scheitert er, nach klasse Vorarbeit von Tom Horeni, an einem starken Reflex des Gästetorhüters. Kurz vor der Pause muss auch Robin Jähnke noch einmal seine ganze Klasse aufbieten, um einen weiteren Einschlag in unserem Tor zu verhindern. Nach dem Seitenwechsel passiert vorerst nicht viel, ehe Robin Rößler und Robin Brendel im Nachgang einer Standardsituation im Strafraum die Abschlusschance haben, doch sich nicht einig werden. Im direkten Gegenstoß kontert der Gast schnell und kommt zum 0:2. Nun versuchte Spitz noch einmal Alles nach vorne zu werfen und wechselte offensiv bzw. stellte auch die eigene Aufstellung offensiver um. Man kam zwar nicht zu ganz klaren Chancen, hatte aber auch bei drei relevanten Schiedsrichterentscheidungen nicht das Glück auf seiner Seite. Zuerst will der Oderwitzer SR-Assistent (warum muss man eine solche Ansetzung machen?) bei Tom Horeni, der in aussichtsreicher Position hinter der Abwehrkette war, eine Abseitsstellung gesehen haben, die sonst kaum jemand so wahrgenommen hat. Dann wird Daniel Rößler, nach Kopfballverlängerung in den Lauf, vom letzten Mann der Gäste freundschaftlich in den Arm genommen und am Weiterlaufen gehindert und wenig später bekommt der gleiche Spieler nach langem Einwurf im Gästestrafraum einen Ellenbogen unter das Kinn gestoßen. In beiden Situationen wollte der Unparteiische keine Regelwidrigkeit erkannt haben – gemessen daran, dass zuvor auf beiden Seiten mehrfach Zweikämpfe zurückgepfiffen wurden, wo klar der Ball gespielt wurde, nicht so richtig nachvollziehbar. Umso bitterer, dass man im direkten Gegenstoß nach der elfmeterwürdigen Szene zum 0:3 ausgekontert wurde. Nach zwei kapitalen Fehlern im der Spitzkunnerdorfer Defensive kommt der Gast sogar noch zum 0:4, ehe – wie schon in der Vorwoche – Tom Horeni den Ehrentreffer für die Gastgeber erzielen kann. Einen schönen Spielzug über Markus und Michael Enders legt Daniel Rößler in den Lauf von Tom, welcher aus Nahdistanz stramm verwandelt. In der Schlussphase dann viel Hektik und wenig Fußball und eher noch Chancen für die Gäste als für die Heimelf.

    Fazit: Der Gegner war sicherlich insgesamt das bessere und besser eingespielte Team, vor Allem auch, weil individuell (lauf)stärker und spritziger besetzt. Man hat nach Kräften dagegengehalten und hatte Mitte der ersten Hälfte durchaus die Möglichkeit, das Ergebnis zu drehen. Spätestens die Entstehung des 0:3 entschied das Spiel dann aber endgültig zu Gunsten der Gäste. Trotzdem kann an einem solchen Tag, mit ein Bisschen Glück, auch mal ein Punktgewinn abfallen. Bei Spitz bleibt festzuhalten, dass eine gewisse positive Entwicklung zu erkennen ist. Mithilfe der immernoch vielen fehlenden Spieler, kann man in den kommenden Wochen auch auf bessere Ergebnisse hoffen. Dazu muss man aber vor Allem die individuellen Fehler abstellen, welche unsere Gegner momentan sehr konsequent bestrafen. Heute kam nun auch unser zweiter Neuzugang aus dem Sommer erstmals zum Einsatz: Herzlich willkommen Ioan Marian, genannt „Nika“ Peri! (MiE)

    Aufstellung: R. Jähnke, N. Rolle, R. Rößler (I. Peri), F. Adam (M. Kasseck), S. Wagner (E. Rößler), T. Horeni, P. Neumann, Ma. Enders, L. Wießner, R. Brendel (D. Rößler) M. Stöcker (Mi. Enders)

    Tor: T. Horeni