Misslungene Ausfahrt nach Dresden
Post SV Dresden – TSV 1861 Spitzkunnersdorf 5:0 (2:0)
Das Gelungenste an diesem Sonntagnachmittag in Dresden war Helenes Kuchen. Vielen Dank, Prädikat „Super“.
Weniger super der Auftritt der Spitzer Frauen. Da lief nicht viel zusammen. Nach dem Spiel gegen Serkowitz in der Vorwoche ging man die Partie gegen den Tabellendritten optimistisch an. Dieser Optimismus bekam nach drei Spielminuten den ersten Dämpfer. Die Nummer 14 der Gastgeberinnen zeigte uns bereits frühzeitig ihre Qualität. Leider blieb diese unserer Mannschaft verborgen, auch nach Treffer zwei, zehn Minuten später, nach Treffer drei, wie auch nach ihren Toren vier und fünf. Sarah Kietz heißt die Sportfreundin, Erste in der Staffel-Torschützenliste, zum Merken für das Rückspiel.
Schauen wir auf den Spitzkunnersdorfer Auftritt. Interessanterweise fanden weite Teile des Spiels in der Hälfte der Gastgeberinnen statt. Jedoch fiel unseren Spielerinnen wenig ein, die dichte Post-Abwehr zu überwinden. Viel hatte deren Torhüterin nicht zu erledigen. Leider fielen ihr die paar Schüsse aus der zweiten Reihe regelrecht in die Arme. Diese besser platziert wären ein Mittel gewesen, die kompakte Verteidigung einfach auszuhebeln.
Neun Minuten währte in Hälfte zwei so eine Art Spitzer Druckphase. Da wir jedoch keinen Treffer setzten, legte Post wieder den Vorwärtsgang ein. Schnell, einfach und effizient, Spitzkunnersdorfer Abwehrlücken genutzt, 3:0 durch Nummer 14.
Ja, und so verlief dann das restliche Spiel. Wir versuchten dies und jenes, waren oft in der Gegnerinnen Spielhälfte, verhedderten uns da, verliefen uns dort, jede mühte sich für sich selber, ein gescheites Zusammenspiel kam nirgends mehr zustande. Post schickte noch zweimal ihre 14 los, sie netzte noch zweimal ein und am Ende verzeichnete der TSV 1861 Spitzkunnersdorf das bislang schlechteste Spiel des Spieljahres.
Spielerinnen: Sarah, Alex, Patti, Leni, Schnitte, Luise, Fäustel, Helene, Fiona, Luisa, Julia, Marie N., Verena, (Liesbeth)
Tore: Fehlanzeige