Da war mehr drin
Wie oft war Thonberg vor unserem Tor? Dreimal, vielleicht viermal? Die Torfolge lässt ein Hin und Her vermuten. So war es jedoch nicht, die bestimmende Mannschaft war Spitzkunnersdorf!
Bereits in Hälfte eins hätten wir alles klarmachen können. Da scheiterten unsere Angreiferinnen jedoch an sich selber mit Abseitsstellungen, fehlender Abstimmung untereinander oder an der gut agierenden Gästekeeperin.
Schön, dass Patti mal wieder traf. Dumm, dass zehn Minuten später eine Thonberger Eckstoßserie mit einem Schienbeinrutscher ins eigene Tor endete. Das Pokalaus eine Woche zuvor ließ grüßen.
In der zweiten Halbzeit stürmte Spitz weiter. Beste Chancen blieben dabei unvollendet. Es fehlten manchmal Zentimeter. In der 55. Minute kam Julia endlich, endlich zu ihrem lang ersehnten Tor.
Leider wurde das Spiel ob der äußeren Umstände immer unansehnlicher. Großflächig stand stellenweise das Wasser und ließ den Ball nicht mehr richtig rollen. Thonberg verlegte sich aufs Bolzen und hielt auch dank ihrer Torhüterin das 2:2, erzielt in Minute 79.
Fünf Minuten vor Spielende kam Lisas Auftritt, die es hinten nicht mehr hielt. Mit energischem Nachsetzen köpfte sie Spitz erneut in Führung. Das sollte es doch gewesen sein! Nein! Leider übersah der gute Schiedsrichter ein Festhalten gegen Patti, die dadurch der durchstürmenden Angreiferin nicht mehr folgen konnte. So nutzte die Nummer 16 zum zweiten Mal Lücken in unserer Abwehr. Schade, so blieb nur der Spatz in der Hand trotz einer couragierten Leistung.
Fazit: Mistwetter von Minute eins bis 90, zu viele Chancen liegengelassen, Gegner nutzt effektiv die wenigen Lücken unserer Abwehr.
Trotzdem: Ein weiterer Schritt in der guten Entwicklung unseres Teams ist gemacht.
Spielerinnen: Sarah, Patti, Leni, Schnitte, Lisa, Marie N., Sophie, Luise, Luisa, Julia, Anne, Wanda, Lara
Tore: Patti (14.), Julia (55.), Lisa (85.)