„Nut gut mitspielen reicht nicht“
SV Neueibau II – TSV 1861 Spitzkunnersdorf 3:0 (1:0)
Das Spiel bei der Kreisoberliga-Reserve begann für unsere Junges recht gut, man war die erste Mannschaft die Akzente setzen konnte. Nach gut 15 Minuten verlor man jedoch völlig den Faden und den Ball immer wieder im Spielaufbau schon in der eigenen Hälfte. Die Gastgeber nutzten das zur 1:0 Führung in der 21. Minute und hätten durchaus auch noch einen weiteren Treffer nachlegen können. Erst kurz vor der Halbzeit fing man sich wieder und hatte aber plötzlich sogar noch zwei Möglichkeiten zum Ausgleich, welche man eher ungestüm vergab. Nach dem Seitenwechsel ergab sich plötzlich ein völlig anderes Bild. Es spielten vor Allem die Gäste und Neueibau konnte sich teilweise gar nicht mehr aus der eigenen Abwehr befreien. Doch das Lied, was man jetzt hier singen muss, ist leider das gleiche, welches wir schon so oft in dieser Saison gesungen haben. Die Mannschaft gibt sich enorme Mühe, spielt bisweilen sehenswerten Fußball, drückt den Gegner in dessen Strafraum, doch man schafft es einfach nicht seine guten Ansätze in Zählbares umzuwandeln. Beispielhaft zwei Szenen aus der Mitte der zweiten Hälfte. Daniel Rößler scheitert mit seinem Versuch am Innenpfosten, von wo der Ball zurück ins Feld springt. Auf der Gegenseite landet ein Heber aus 30 Metern über den herausstürzenden Robin Jähnke ebenfalls am Innenpfosten und trudelt dann zum 2:0 über die Torlinie. Die Gäste gaben trotzdem nicht auf und drängten weiter nach vorne, aber ein Tor wollte einfach nicht fallen. Ganz im Gegenteil, die entblößte Abwehr musste sich sogar noch das 3:0 abholen.
Fazit: Weite Teile der ersten Halbzeit können nicht unser Anspruch sein. Man darf Fehler machen, aber nicht 20 Minuten lang immer wieder ein und denselben. Nach dem Seitenwechsel spielt man dann wieder sehr ordentlich, legt alles rein und ist die bessere Mannschaft – aber davon kann man sich nicht viel kaufen, wenn man den Ball nicht im Tor unterbekommt. Dieses Spiel musste man nicht verlieren. Nun gilt es die positiven Ansätze mitzunehmen und in den kommenden Wochen an der eigenen Effizienz zu arbeiten. (MiE)
Aufstellung: R. Jähnke, A. Rudolf (Mi. Enders), R. Becker, S. Wagner (F. Adam), M. Apsel, P. Neumann, Ma. Enders (W. Schröter), D. Rößler, M. Wlach, T. Hänsel (J. Zenker), D. Fournes