„In Hälfte Zwei geht die Puste aus“
Nach den letzten Spielen reisten unsere Mädchen ins Vogtland zum Staffelfavoriten nach Jößnitz.
Die Mädels aus Jößnitz waren ganz klarer Favorit, vor allem da sie in der Woche erst das Pokalfinale gegen Aue gewonnen hatten.
Dennoch wollten auch wir uns nicht ganz kampflos ergeben und das gelang vor allem in Halbzeit 1. Hier zeigten unsere Mädchen über weite Strecken, dass sie mithalten konnten. Sie versuchen frühzeitig zu stören und das Kombinationsspiel des Gegners zu unterbinden. Die Mädchen halfen sich untereinander und nach vorn versuchten Maxi, Jodie, Helene und Nele die wenigen Chancen abzuschließen. Über weitere Stecken ein recht ordentliches Spiel bei denen der Gegner nur wenige Chancen hatte. Aus diesen erzielte dieser natürlich 2 Tore, die durch zu einfache Fehler unserer Mädels sicher auch vermeidbar waren.
Leider konnten die Mädchen an die erste Hälfte nicht anknüpfen. Die Mädels aus Jößnitz erhöhten das Tempo und wir hatten Mühe mitzuhalten. Aufgrund der fehlenden Konzentration und Kondition standen wir vielmals zu weit weg und so begann der Gegner uns auszuspielen. Die Mädels rannten nun eher hinterher und nach vorn ging auch nicht mehr viel. So erhöhte Jößnitz kurz nach der Pause auf 3:0 nachdem wir unsere Ordnung nicht einhielten. Die Mädels versuchten weiter zu kämpfen aber es gelangen Einigen nicht mehr viel und so erzielte Jößnitz in den letzten 15 Minuten noch 3 weitere Tore. Das 4:0 ein sehr schön verwandelter Kopfball nach Ecke und bei den anderen beiden Gegentreffern kombiniert der Gegner schön. In der Phase ließen die Kräfte merklich nach und wir standen einfach zu weit weg.
Am Ende ein verdienter Sieg für Jößnitz und für uns wieder die Erkenntnis, dass wir uns für die derzeit sehr guten Trainingseinheiten einfach nicht belohnen. Wir wussten, dass es schwer wird, aber wir schaffen es nicht, über zwei Halbzeiten unser Potential abzurufen. Gerade gegen solche Gegner sind unsere konditionellen Defizite sichtbar, die dann zu Unkonzentriertheit und vermeidbaren Fehlern führen.
Aber Mädels, wir wissen, dass dieses Jahr ein Lernjahr ist und ich denke, in den letzten beiden Spielen holen wir nochmal alles raus und versuchen vor allem im nächsten Spiel gegen Ludwigsdorf gegenzuhalten. Ziel ist es, über beide Halbzeiten die Konzentration hochzuhalten und es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen. Wir schaffen das!!!